Der Wal auf der Festplatte

Gedichte von Gerard Kanduth
 

80 S.   ISBN 978-3-920591-60-5
€ 8,- 


Bestelladresse: neues-literaturkontor@t-online.de

             

 

    in meiner lyrischen wortsuppe
    lebt ein anarchischer
    geist

    alle buchstaben
    sind gleich

    nicht einer
    ragt hervor

dichtete der Klagenfurter Schriftsteller Gerard Kanduth in der für ihn typischen untertreibenden, formal-minimalen Manier (in »Perspektiven - Texte und Bilder«) .

 

 

Auch in seiner neuen Gedichtesammlung macht Kanduth »nicht zuviele Worte« - in seiner haiku-artigen und oft aphoristischen Gedankenlyrik begegnet er mit Wortwitz und Sprachgefühl dem inneren und äußeren Alltag. Die Neuen Medien sowohl bewältigend als auch von ihnen überwältigt, wählt er auf die Frage des Textverarbeitungsprogramms, ob ein schönes Gedicht in den Papierkorb verschoben werden soll, die nicht angebotene Option »Ich weiß nicht«.

Das Buch wurde durch ein dem Autor von der Sektion für Kunstangelegenheiten im österreichischen Bundeskanzleramt gewährtes Arbeitsstipendium gefördert.

Gerard Kanduth, geboren 1958, studierte Jura in Wien und ist als Richter in Klagenfurt tätig. Er veröffentlichte Kurzgeschichten und 1999 den Lyrik-Fotoband "Entsprechungen - Texte und Bilder"; Auszüge aus diesem Band erschienen - neben anderen Texten und Fotos des Autors - im "Fidibus" - Heft 3/99, und kein Geringerer als Alois Brandstetter verfaßte das Vorwort.
 

Hier noch einige Kostproben aus Kanduths "Wal":

    info eins

    wenn sie
    diese texte
    mögen
    dann mögen sie
    recht haben
 
 

    info vier

    wenn sie
    dieses buch
    nicht mehr
    weiterlesen wollen
    dann können sie es
    jetzt
    weglegen
 

Kanduth: Strandung

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