Die Lederjacke

Erzählung von Achim Koch

96 S.   ISBN 978-3-920591-15-5

€ 7,50 

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»Marsil Stein lag auf dem Rücken. Er hatte die Knie angewinkelt und fühlte genau die scharfgezogene Grenze zwischen heiß und kalt, an den Knien ebenso wie am Hals: Ein kühler Kopf, ein heißer Körper. Doch wenn er sich fallenließ, einfach loslassen und hinabgleiten ließ: ein heißer Körper, ein heißer Kopf mit perfekt ausgeschnittenem, kaltem Gesicht; oder, wiederum nur leicht verschoben: heiße Knie, doch kalte Füße. Nur in Gedanken spielte er die volle Wendung durch, vom Rücken auf den Bauch, den Körper durchgebogen, auf die Arme gestützt, den Kopf angehoben, - viel zu anstrengend...«

Marsil Stein (»klein und gemein«), genüßlich in der Badewanne liegend, muß von seiner Freundin Nanita daran erinnert werden, daß die grosse Party, zu der er eingeladen hat, schon in wenigen Minuten beginnt.

Einen leichten, schnellen Text über Eifersucht, Gewalt und das täuschende Spiel einer Gruppe von Freunden, so nennt der Kölner Autor seine bis dahin umfangreichste Erzählung.

Es geht um die besagte Party des Marsil Stein, die innen und außen ablaufenden Szenen aus der Kino-, und Comic-Alltagswelt der Akteure, um Männerphantasien, Verhaltens-, Gesprächs- und Trinkweisen der Yuppies und der armen Schlucker.

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